Biologie

 

 

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Der besondere Beitrag des Faches Biologie zur Welterschließung liegt in der Auseinandersetzung mit dem Lebendigen. Der Biologieunterricht muss daher den Schülerinnen und Schülern, wann immer es möglich ist, die erlebnishafte Begegnung mit den biologischen Phänomenen und ihrer Umwelt ermöglichen.

 

Um biologische Erfahrungen sammeln zu können und naturwissenschaftliche Arbeitsweisen kennenzulernen, sind Exkursionen und Arbeiten im Freiland von Bedeutung. Die lebende Natur bildet sich in Systemen ab, z. B. in der Zelle, dem Organismus und dem Ökosystem. Das Verständnis biologischer Systeme erfordert die Fähigkeit, zwischen Systemebenen zu wechseln und diese aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Aufgrund der Vielfalt und Komplexität biologischer Sachverhalte lernen die Schülerinnen und Schüler, vernetzt zu denken und biologische Phänomene auf verschiedenen Abstraktionsebenen zu beschreiben. Der Biologieunterricht knüpft an die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler sowie an aktuelle Probleme des Alltags an; er verbindet auf diese Weise den Unterricht mit deren Lebenswelt. Die Auswahl der Themen, Inhalte und Methoden orientiert sich somit sowohl an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler als auch an den Erkenntnissen der Biologie.


Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei auch der Wahrnehmung und Stärkung der geschlechtlichen Individualität der Lernenden. Sie werden darin unterstützt, Gemeinsamkeiten zu entdecken, sich als gleichberechtigt wahrzunehmen und in kooperativem Umgang miteinander und voneinander zu lernen. Dazu trägt auch eine Sexualerziehung bei, die relevante Fragestellungen berücksichtigt.


Ein Ziel ist es auch, Alltagsvorstellungen und wissenschaftliche Vorstellungen situationsangemessen verwenden zu können. Das ist Voraussetzung für die Entwicklung eines reflektierten Selbst- und Weltverständnisses. Die Anwendung biologischen Wissens im Kontext der individuellen Lebensgestaltung, der gesellschaftlichen und der Umweltprobleme gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hier spielen die Erkenntnisse der Medizin, der Gentechnik und der Umweltbiologie eine wesentliche Rolle.


Das Erkennen und Bewerten von Chancen und Risiken biologischer Forschung ist Voraussetzung für den respektvollen und reflektierten Umgang mit den Lebewesen und der Natur. Das Lernen der Schülerinnen und Schüler im Fach Biologie knüpft an die im Fach Naturwissenschaften 5/6 erworbenen Kompetenzen an. Naturwissenschaftliches Arbeiten erfolgt unabhängig von der speziellen Fachrichtung nach den gleichen grundlegenden Prinzipien. Daher weisen die im Fach Biologie und die in den anderen naturwissenschaftlichen Fächern zu erwerbenden Kompetenzen große Gemeinsamkeiten auf.

Übersicht über die Themenfelder

 

Doppeljahrgangsstufe 7/8

1.     Die Zelle – kleinste Funktionseinheit des Lebendigen

2.     Lebensräume und ihre Bewohner – vielfältige Wechselwirkungen

3.     Stoffwechsel des Menschen

4.     Sexualität, Fortpflanzung und Entwicklung

Doppeljahrgangsstufe 9/10

1.     Gesundheit – Krankheit

2.     Bau und Funktion des Nervensystems

3.     Genetik

4.       Evolution

 

 

Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die wöchentliche Stundenverteilung in den einzelnen Jahrgangsstufen

 

Jahrgang

7

8

9

10

Stundenzahl

2

1

2

1

 

Zur Leistungsbewertung/Klassenarbeiten/Facharbeit:

·        Das Fach zählt zur Fächergruppe 2.

·        Klassenarbeiten werden nicht geschrieben.

·        Alle Noten sind gleichwertig.

·        Notenwertigkeit entspricht dem Beschluss der    

·        Lehrerkonferenz.

·        Facharbeit in Klasse 9 geht mit 1/3 in die Jahresnote ein.

·        Der Schriftliche Teil wird mit 60%, der mündliche Teil wird mit   

40% der Facharbeitsnote gewertet.