Wahlpflicht Arbeitslehre |
Werkstattgebäude Werkstatträume Lehrküche
und Cafeteria |
Informationen zum Fach Der Wahlpflichtunterricht ermöglicht
es, an komplexen Themen wirtschaftliche, arbeitsbezogene und technische
Zusammenhänge integriert zu erschließen oder zu vertiefen. Sie knüpfen an die
Themen des Pflichtunterrichts WAT an und werden von den Schülerinnen und Schülern
anfangs unter zielgerichteter Anleitung und dann zunehmend durch sie selbst
gesteuert und projektorientiert durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler sammeln
im Wahlpflichtfach Arbeitslehre bereits ab der 7. Jahrgangsstufe erste
wichtige Arbeitserfahrungen, welche sie auf das Arbeiten in Haushalt und
Beruf vorbereiten. Sie lernen dabei, Technik zu verstehen, zu nutzen und zu
beurteilen. Sie sammeln und reflektieren eigene Erfahrungen im technischen
Handeln in den Bereichen Haushalt (Ernährungslehre und Kochunterricht), Werkstattarbeit, Schulumfeldgestaltung
(Mitgestaltung der eigenen Schule) und Mediennutzung. Durch die Nutzung digitaler Medien
erhalten die Schülerinnen und Schüler einen vielfältigen Einblick in die Medien- und Wissenschaftsgesellschaft. Eine
gute Medienkompetenz sowie fachliche
Kommunikation sind für einen späteren erfolgreichen Wechsel in die Berufs-
und Arbeitswelt wesentlicher Bestandteil des Unterrichts. |
Themenfelder Wahlpflichtunterricht Arbeitslehre
(WAT) Doppeljahrgangsstufen 7/8 · Entwickeln
und Herstellen von Produkten für
Kunden/Entwickeln und Anbieten von Dienst-leistungen (Grundlagen des technischen Zeichnens, Werkstoffe und Gebrauchseigenschaften,
ausgewählte Fertigungsverfahren und -techniken, Technologie und
Arbeitsablaufplan, Einzel- und Werkstattfertigung…) · Kleidung
und Mode/Textilverarbeitung
(Arbeitstechniken zur Bearbeitung, Gebrauchs- und Pflege-eigenschaften,
Maßanfertigung, industrielle Fertigung, Textilkennzeichnung und Pflege,
Eigenschaften von textilen Werkstoffen…) · Lebensmittelverarbeitung (Aufbau des
Haushaltes, technische Geräte, Ernährungsgewohnheiten, Herstellung und
Produktion von Nahrungsmitteln, ausgewogene Ernährung, Speisen selbst
herstellen und präsentieren…) · Gestaltung
des Schulumfeldes (Garten- und
Landschaftsbau, Architektur und gestalterischem Handwerk, Ressourcen- und
Arbeitsablaufplanung, Material- und Kostenberechnungen, Nachhaltigkeit bei
Entwicklung und Bauen, Berufsbilder im Bereich Landschaftsgestaltung,
Landwirtschaft, Architektur…) Doppeljahrgangsstufen 9/10 · Entwickeln
und Herstellen von Produkten für Kunden/Entwickeln und Anbieten von
Dienstleistungen (Produkte für den
eigenen Haushalt, Einzel- und Montagezeichnungen, Design und Funktionalität,
Technologie Aufbau- und Ablauforganisation, Werkstattfertigung und Qualität,
Werbung und Produktabsatz, Berufsbilder Handwerk, Handel und Produktion…) · Bauen und
Wohnen (Bauwerke und deren
Funktionen, Baustoffe, Bauweisen, Bauphasen, Konstruktion; Wohnfunktionen,
Wohnraumfläche, Kosten, alternatives und ökologisches Bauen, Einsatz moderner
Mess-,Steuer- und Regeltechnik, Energie- und Kosteneinsparungen…)
· Mobilität und
Energieversorgung (Lebensstil-Entwicklung,
Bedürfnisse, Auto als technische Errungenschaft, Geschichte des Automobils,
Antriebstechnologien, Sicherheitstechniken im Auto, Verkehrsmittel und
Nutzungsformen, Logistik und Verkehrsplanung,
Versorgungsqualität…) · Technologiezweck
und Anwendungsfelder (Wasserstoff
und E-Technologie, Sensorik o. Nanotechnologie, Bedeutung
Zukunftstechnologien für Wirtschaftsstandorte…) |
Informationen zur
Bewertung, Fach- und Praxisarbeit Der Unterricht berücksichtigt die
unterschiedlichen Fähigkeiten, Leistungen und Neigungen der Schülerinnen und
Schüler. Schriftliche Arbeiten,
praktische und mündliche Leistungen werden gleichwertig behandelt. Der Anteil
der schriftlichen und praktisch/mündlichen Leistungen sollte in der Summe
jeweils ca. 50% der Gesamtnote betragen. Schülerinnen und Schüler, welche sich
im Wahlpflichtfach Arbeitslehre für die Anfertigung der Facharbeit (nur
Jahrgangsstufe 9) entscheiden, erarbeiten mit dem jeweiligen Fachlehrer ein
Thema aus den Bereichen Berufsorientierung, Lebenswegplanung und/oder
regionale Wirtschaft. Die Facharbeit geht mit 1/3-Wertigkeit in die
Gesamtjahresnote ein. Bei der Anfertigung der Facharbeit mit fachpraktischem
Anteil (als Projektarbeit) erfolgt die Bewertung zu 60% für den praktischen
(Funktionalität und Qualität) und 40% für den theoretischen Teil. |